historischer Stich von Carl Lang 1795, Foto jp
Die Allee lag an der Stadtmauer mit dem Stadtgraben – oben eine Ansicht zu Zeiten Goethes. Ab 1809 brach man die Stadtmauer ab und verfüllte damit den Graben. Repräsentative Bauten wie Theater, Konzerthaus und Stadtbad entstanden dann später an der Allee.
Oben: Allee im Winter mit Blick auf den Engel des Kaiser-Wilhemdenkmals vor der Harmonie. Nach dem Krieg wurde das Denkmal in den alten Friedhof versetzt (u).
Unten: Allee mit Harmonie und Synagoge
historische Postkarte um die Jahrhundertwende
Kreuzung Allee und Kaiserstraße mit Blick auf die alte Harmonie. Eine stilisierte Fliegerbombe auf der Mitte der Kreuzung weist die Bevölkerung auf die Luftschutzübungen Anfang der 40er Jahre hin (u). Die Allee hieß damals Adolf-Hitler-Allee. 1926 hielt Hitler eine Rede in dem Veranstaltungshaus. Damals gab es in der Stadt noch große Proteste. 1928 erreichte die NSDAP nur 1,75 % in Heilbronn, die SPD noch 47 %. Bei den Wahlen 1933 lagen dann beide Parteien gleichauf bei 31,5 %.
unten: Allee Ecke Kilianstraße, heute Hochzeitshaus Kisa gegenüber Postamt und Kino Universum
Fotocollage J. Peter , historische AufnahmeStA Hn
Postamt und Synagoge zwischen 1930 und 1938, Heilbronn (7)
Die Synagoge wurde in der Reichspogromnacht 9./10. November 1938 zerstört, mehr dazu hier
Entwurf der Heilbronner Synagoge 1873, gemeinfrei, wikipedia
Blick auf Postamt und Synagoge, heute altes Universum Kino (m, 8)
Unten: am Tag des Brandes in der Pogromnacht am 9./10. November 1938 (a)
Ludwig Ruff, Stadtarchiv Heilbronn (a)
Die Allee war auch Sitz des Neckarechos, einer überregional einflußreichen Zeitung, die der SPD nahe stand.
Stadtarchiv Heilbronn
März 1933 wurde das Neckarecho nach der Machtergreifung der Nazis rasch verboten.
Stadtarchiv Heibronn
Pestalozzischule an der Allee Ecke Karlstraße (ha).
Unten: die Allee 1946
Fotograf Bothner, LMZ
unten: Ecke Allee , Kaiserstraße in der Nachkriegszeit.
Fotos Eisenmenger, HSt und Joo Peter
Fotograf Walter Kissling 1949/50, StA Hn
Oben: Das Plakat vor der alten Harmonie spricht vom Wiederaufbau, doch bald darauf wird die alte Harmonie abgerissen (siehe unten), wie auch der Bahnhof, das Stadtbad und das Theater. Im nächsten Bild sieht man die Freifläche nach dem Abriß der alten Harmonie.
Fotografin Hildegard Mattes, StaA Hn
so sah dann die Zukunft von gestern aus
Fotograf Fröscher, Postkarte, StA Hn
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